2020-05-01
Die Lockerungen der Regierung in Sachen „Corona-Maßnahmen“ machten es möglich und die Freude bei den Freunden des Wassersports war riesengroß. Dass man trotz höchstem Genussfaktor bei der Paddeltour auf der Mur aber nicht die notwendigen Vorkehrungen in puncto Hygiene und Abstand missachtete, beweist das Foto mit „Wassersportmaskottchen“ Jessy – einem Labrador, der die Fahrt in entsprechender Ausrüstung mitmachte.
Die Nachricht kam kurzfristig, das Mitmachen war spontan, so konnten einige Wassersportler auf der Mur zwischen Knittelfeld und Leoben die „wieder gewonnene“ Freiheit am 1. Mai nutzen. Schon seit Jahren zählt dieser Feiertag in Paddlerkreisen als „Saisonstart“ und so war es auch in diesem Jahr.
Dass man sich am fließenden Wasser wenig Sorgen um Abstandseinhaltung und Hygienemaßnahmen machen muss, liegt in der Natur der Sache … Paddellängen, Strömungen und eine natürliche Portion Vernunft sorgen und sorgten stets für unumgängliche Distanz der Sportler am Wasser, bei Einstieg und letztlich auch bei Anlandung und Ausstieg.
Mit Kajaks, Skijaks, Schlauchbooten und SUPs bewältigten die Paddler die frühsommerlichen Murwellen, die sich dank der intensiven Schneeschmelze als anspruchsvoll erwiesen. Unter dem Motto „Alles was schwimmt“ wollen die Initiatoren der „Murbelebung“ in diesem Jahr am gemeinsamen Strang ziehen und das Angebot weiter ausbauen. Infos dazu gibt’s unter LE Bootshaus und Brucker Wassersportklub.
"Für uns Skijakker vom ASK stellt das Murpaddeln seit mehr als 35 Jahre gelebte Tradition dar und wir freuen uns über die Belebung auf einem der schönsten Abschnitte von Steiermarks Hauptfluss!"
Fotos: Die ASK-Truppe am Einstieg in St. Michael (ganz oben), mit dabei auch "Wassersportmaskottchen" Jessy (Mitte). Auch Jessy hielt sich an die Hygieneregeln (unten)!
Für die Skijaksportler des ASK Raiffeisen Trofaiach, die die Tradition der Murbefahrungen im Bezirk seit mehr als 35 Jahren hochhalten, geht es nun um die Neuplanung der Saison. Den Anfang will man nach Lockerung der Gastronomieschließungen Mitte Mai am Trabochersee machen, wo die „Wassergeher“ ihren Standort bei Michis Seeschenke gefunden haben.
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