Als er 1957 zwei blecherne „Wasserski“ bekam, nutzte der Jung-Fotograf Hermann Augner aus Steyr diese „Skijaks“ zum Training auf der Enns. Via Facebook und E-Mail ließ er nun die Skijak-Familie an seinen damaligen Erlebnissen teilhaben.
Mit einem auf „Facebook“ gepostetem Foto fing alles an, der Kontakt war sehr rasch hergestellt und in eifrigem Mailverkehr kam eine interessante Geschichte aus einer Zeit zutage, als der Skijaksport bzw. das „Gehen auf dem Wasser“ einerseits noch weitgehend unbekannt war, andererseits aber großen Zuspruch im Raume Linz – Steyr fand.
Der Fotograf Hermann Augner (Jg. 1937) hatte 1957 von Adi Tastl, einem damals schon betagtem Herrn, die beiden blechernen Wasserski bekommen, mit denen er in der Folge
„Abends nach der Arbeit fuhr ich sehr oft ...“
fleißig auf der Enns trainierte. Seine Strecke in der Heimatstadt Steyr führte zumeist von der Neuschönau durch die Stadt auf der Enns zum Bootshaus des Polizeisportvereins Steyr, Sektion Wassersport. „Auch abends nach der Arbeit fuhr ich sehr oft meist 10 km auf dem Stausee Staning, was sich als perfektes Ganzkörpertraining erwies.“
Schon ein Jahr zuvor hatte er bei den Landesmeisterschaften im Kajakslalom in Steyr Fotos von Skijakfahrern gemacht, die sich an der Regattastrecke versuchten (siehe Fotos nachstehend). Mit dabei dürfte auch Harald Strohmeier gewesen, den er dann 1980 persönlich kennenlernte, als er im Hallenbad Steyr Skijaks zum Testen vorführte.
1960 ging Hermann Augner beruflich bedingt nach Stuttgart, was das Ende seiner Skijak-Ambitionen bedeutete. Der Verbleib der Skijaks selbst war ihm dann unbekannt, er hatte später von der Skijak-Hochburg Trofaiach gehört und zeigte sich von der Homepage und den unglaublichen Fotos beeindruckt und begeistert.
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